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Vulkan Damavand

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Mit 5671 m ist der Vulkan Damavand die höchste Erhebung im Iran und in Vorderasien. Er ist ein Stratovulkan oder Schichtvulkan, was bedeutet, sein Kegel ist aus einzelnen Schichten von Lava und Lockermassen aufgebaut. In 2007 entwich Schwefel aus Fumarolen nahe des Gipfels. Seitdem ist der Damavand als potenziell aktiver Vulkan eingestuft.

Der Vulkan Damavand ist Teil des Elburs, einer Hochgebirgskette die parallel zur südlichen Küste des Kaspischen Meeres verläuft.

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Die Gebirgskette wirkt als Klima- und Vegetationsscheide zwischen den niederschlagsreichen Küstenregionen des Kaspischen Meeres im Norden und dem wüstenhaften Binnenland des Irans im Süden.

Teheran, die Hauptstadt des Irans mit ihren ca. 8 Millionen Einwohnern, liegt am südlichen Fuße des Elburs, nur 66 km westlich des Damavand.

Die Südflanken des Elburs sind Waldsteppen. Hauptsächlich Wacholderbüsche, Ahorn-, Mandel- und Pistazien-Bäume wachsen hier. Im saftigen Kaspischen Hyrcania-Mischwald der Nordseite wachsen Buchen, Eichen, wilde Zypressen und Olivenbäume.

Zur Fauna des Elburs gehören wichtige Tiere und Vögel wie Adler, Gänsegeier, Karakal, der Syrische Braunbär und der Persische Leopard.
Der nunmehr ausgestorbene Kaspische Tiger hatte hier seine Heimat.

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